Reifendruck
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Reifendruck

Reifendruck Im Reifen herrscht ein bestimmter Druck. Wie hoch der Reifendruck mindestens sein muss ist vom Hersteller vorgeschrieben. Ein optimaler Reifendruck ist aber für viele Faktoren entscheidend.

Zu hoher Reifenluftdruck

Ein zu hoher Luftdruck, etwa 0,2 bar höher als der empfohlene Komfortluftdruck, kann den Kraftstoffverbrauch etwas absenken. Zudem liegt der Reifen weniger auf der Straße auf und entwickelt damit auch weniger Widerstand.

Subjektiv kann mitunter ein genaueres Lenkverhalten und eine bessere Stabilität festgestellt werden. Das liegt sicher daran, dass der Reifen damit in sich stabiler und fester wird. Da der Reifen jedoch vorwiegend in der Mitte auf der Straße aufliegt, kann es vorkommen, dass dieser Bereich des Reifens besonders stark abgenutzt wird. In einem solchen Fall tritt das Gegenteil ein, der Wagen fährt sich schlechter. Auch die Radaufhängungen können in Mitleidenschaft gezogen werden, da prall gefüllte Reifen Schläge und Schwingungen nicht mehr so gut abfedern können.

ReifendruckZu niedriger Reifenluftdruck

Zu wenig Druck auf den Reifen kann es sogar gefährlich werden. Der starke Abrieb ist in diesem Fall an den Seiten des Reifens zu beobachten.
Es baut sich ein hoher Rollwiderstand auf und die Reifen erhitzen sich stark. Man merkt es schnell am unregelmäßigen und schwimmenden Fahrverhalten des Autos. Die meisten Reifenschäden werden auch durch solche Überhitzung verursacht.




Druckluft oder Gasbefüllung des Reifens ? 

ReifendruckNormalerweise wird zur Befüllung der Reifen normale Druckluft verwendet. Manche Autofahrer bevorzugen jedoch Stickstoffgas. Fragt man nach, heißt es, das würde das Fahrverhalten zusätzlich stabilisieren und im Falle eines Reifenschadens das Ausbrechen des Wagens abfangen, da das Gas angeblich langsamer entweiche. Namhafte Automobil- und Reifenhersteller haben versucht in unzähligen Testreihen diese Aussagen zu bestätigen, konnten aber keinerlei positive Effekte feststellen.